Fic Snip Day II: What the blood desires
Monday, 26 January 2015 21:09![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
Titel: What the blood desires
Genre: Slash, Romance, Horror, Adventure, Friendship, AU
Rating: NC-17
Charakter: Sheppard/McKay, Weir, Teyla, Ronon, Beckett, Zelenka, Kolya
Warnungen: explicit sex,
Inhalt: Sheppard ist ein Jahrhunderte alter Vampir und lebt zurückgezogen in einem alten Herrenhaus. Als Rodney McKay eines Tages auf dem Weg zu einer Anwaltstagung in ein Unwetter gerät und kein Zimmer mehr im Hotel der Stadt bekommt, wird ihm angeboten, im alten Herrenhaus zu nächtigen. Doch der Hausherr ist ihm nicht ganz geheuer…
Anmerkungen: Teil 1 ist bereits online Story pausiert zur Zeit
Ziellos lief John durch die Gegend. Das Gespräch mit Rodney, besonders aber dieser Kuss beschäftigte ihn noch immer. Immer wieder fragte sich John, ob er nicht zu schnell vorgegangen wäre, ob er sich nicht hätte mehr beherrschen können, ob er Rodney damit schon zum größten Teil für sich und sein Vorhaben gewonnen oder doch eher vergrault hätte.
Unbewusst bog er in Richtung Moor ab, schlenderte noch einige Schritte weiter, bevor er sich auf einem Baumstumpf niederließ und versuchte wieder Ruhe in seinen Geist und seine Gedanken zu bringen. Sein Blick glitt für einen Augenblick in Richtung Himmel und er musste sofort wieder an Rodneys blaue Augen denken, die im Schein des Kaminfeuers ähnlich wie die Sterne funkelten. Verdammt er konnte diesen Mann nicht einmal für einen Moment aus dem Kopf bekommen. Doch Johns leiser Fluch wurde durch ein knackendes Geräusch, das aus dem waldigen Moor vor ihm kam, unterbrochen…
Sheppard zu folgen, ohne dass dieser ihn bemerkte, war gar nicht so einfach, denn zum einen sah der Mann sich ständig um, wohl um sicher zu gehen, dass ihn niemand sah, und zum anderen machte es ihm das Gelände und der Wald nicht gerade einfach. Er war froh einen kleinen Weg neben einem Bach gefunden zu haben und folgte ihm weiter, bis er glaubte, eine kleine Pause einlegen zu müssen um kurz zu verschnaufen. Er konnte nicht mehr, auf nächtlichen Orientierungslauf hatte ihn sein Bürojob nicht vorbereitet.
Gerade als Rodney dachte, er könne nicht mehr, er würde Sheppard doch noch verlieren, fiel ihm auf, dass der Wald endete und in ein Moorgebiet überging. Es waren kaum noch Bäume vorhanden, die seine Sicht behinderten und so konnte er Sheppard dank des Mondlichts gerade noch in einiger Entfernung ausmachen.
Rodney seufzte erleichtert auf, atmete noch einige Male tief durch und hatte dabei auch gleich einen Fehler begangen. Nur für einen winzigen Augenblick hatte er in den Sternehimmel gesehen, doch es reichte aus, um Sheppard schon wieder aus den Augen zu verlieren. Rodney fluchte und wollte gerade wieder weitergehen, als ein Schrei erklang. Es war eigentlich eher ein Schrei, der sich in ein Heulen verwandelte, dass die Finsternis durchquerte und aus allen Richtungen zu kommen schien.
Und plötzlich war es wieder still.
Sekundenlang stand Rodney wie gelähmt an Ort und Stelle, dann hechtete er hinter das nächste Gebüsch. Seine Glieder zitterten regelrecht und seine Nackenhaare sträubten sich. Die ganze Zeit über hatten immer irgendwo Frösche in einem Tümpel gequakt, Grillen gezirpt, gelegentlich auch mal eine Eule geheult, aber jetzt war es totenstill. Rodney zitterte immer heftiger und es lag wohl nicht an der Kälte. Kein Mensch hätte so geschrien, wenn er stolperte, hinfiel, oder sich gar Fledermäuse in Haaren oder Kapuzen verfingen. So schrie man … wenn man ermordet wurde. Grauenhaft ermordet.
In seinem Inneren lauschte Rodney dem Schrei nach. Es war ganz eindeutig eine Frau gewesen. Doch aus welcher Richtung kam der Laut? Womöglich aus der Richtung, in die Sheppard gegangen war?
Rodney hatte nun zwei Möglichkeiten: Entweder, er versuchte so schnell wie möglich und mit heiler Haut wieder zum Haus zurück zu kommen, wo er Gefahr lief, einem vermeintlichem Vampir zu begegnen, oder blieb hier im Gebüsch sitzen und wartete auf den Sonnenaufgang und womöglich auch auf einen Mörder, der ihn aufspüren konnte. Und wenn es gar keinen Mörder gab, sondern nur wilde Tiere, die jemanden angefallen haben? Dann wäre es wohl keine gute Idee, sich hinter irgendwelchen Gebüschen zu verstecken, in denen auch noch Unmengen an Ungeziefer an einem nagen würden. Vielleicht brauchte auch jemand Hilfe?
Rodney fluchte über sich und seine Idee, mitten in der Nacht durch Wälder und Wiesen zu streifen, nur um einer verrückten Theorie nachzugehen. Vorsichtig kroch er wieder aus dem Gebüsch, sah sich allen Seiten um, straffte sich und setzte seinen Weg in Richtung des Schreis fort. Er war nervös und sah sich noch achtsamer um, als er ohne hin schon war und griff nach seiner Waffe, die er sicherheitshalber mitgenommen hatte.
Rodney hatte sie noch nie benutzt und zweifelte nun ob er sie überhaupt richtig benützen konnte. Vielleicht waren es auch die Selbstzweifel. Hatte er das Teil möglicherweise nur eingesteckt, um seine Nerven zu beruhigen? Könnte er überhaupt wirklich auf Sheppard schießen oder auch nur zielen?
Kaum war er ein paar hundert Schritte in das Moor hinein gelaufen, blieb er wie angewurzelt stehen und blickte sprachlos auf die grauenhafte Szenerie, die sich einige Meter vor ihm abspielte. Vollkommen regungslos lag ein weißer Körper auf dem Boden. Es war eine Frau und sie war nackt. Und mit ziemlicher Sicherheit war sie auch tot. Neben ihr kniete ein Mann, gekleidet in einen dunklen Mantel. Sein Haar war schwarz und stand am Oberkopf in alle Richtungen ab.
John Sheppard!
Nein! Das durfte doch nicht sein! Er hatte Sheppard doch nur für wenige Minuten aus den Augen verloren! Rodney keuchte auf und wollte nicht wahrhaben, was vor seinen Augen war.
Durch das Keuchen aufmerksam geworden erblickte Sheppard Rodney und sprang auf. Rodneys Griff um die Waffe verstärkte sich und er sah sich gehetzt um. Er konnte sich nirgends verstecken, die Gebüsche würden ihm nicht ausreichend Deckung geben und abgesehen davon, hätte Sheppard ihn ohnehin schnell eingeholt.
„Sie?! Was zum Teufel machen Sie hier?!“, rief John aufgebracht.
...
Genre: Slash, Romance, Horror, Adventure, Friendship, AU
Rating: NC-17
Charakter: Sheppard/McKay, Weir, Teyla, Ronon, Beckett, Zelenka, Kolya
Warnungen: explicit sex,
Inhalt: Sheppard ist ein Jahrhunderte alter Vampir und lebt zurückgezogen in einem alten Herrenhaus. Als Rodney McKay eines Tages auf dem Weg zu einer Anwaltstagung in ein Unwetter gerät und kein Zimmer mehr im Hotel der Stadt bekommt, wird ihm angeboten, im alten Herrenhaus zu nächtigen. Doch der Hausherr ist ihm nicht ganz geheuer…
Anmerkungen: Teil 1 ist bereits online Story pausiert zur Zeit
Ziellos lief John durch die Gegend. Das Gespräch mit Rodney, besonders aber dieser Kuss beschäftigte ihn noch immer. Immer wieder fragte sich John, ob er nicht zu schnell vorgegangen wäre, ob er sich nicht hätte mehr beherrschen können, ob er Rodney damit schon zum größten Teil für sich und sein Vorhaben gewonnen oder doch eher vergrault hätte.
Unbewusst bog er in Richtung Moor ab, schlenderte noch einige Schritte weiter, bevor er sich auf einem Baumstumpf niederließ und versuchte wieder Ruhe in seinen Geist und seine Gedanken zu bringen. Sein Blick glitt für einen Augenblick in Richtung Himmel und er musste sofort wieder an Rodneys blaue Augen denken, die im Schein des Kaminfeuers ähnlich wie die Sterne funkelten. Verdammt er konnte diesen Mann nicht einmal für einen Moment aus dem Kopf bekommen. Doch Johns leiser Fluch wurde durch ein knackendes Geräusch, das aus dem waldigen Moor vor ihm kam, unterbrochen…
Sheppard zu folgen, ohne dass dieser ihn bemerkte, war gar nicht so einfach, denn zum einen sah der Mann sich ständig um, wohl um sicher zu gehen, dass ihn niemand sah, und zum anderen machte es ihm das Gelände und der Wald nicht gerade einfach. Er war froh einen kleinen Weg neben einem Bach gefunden zu haben und folgte ihm weiter, bis er glaubte, eine kleine Pause einlegen zu müssen um kurz zu verschnaufen. Er konnte nicht mehr, auf nächtlichen Orientierungslauf hatte ihn sein Bürojob nicht vorbereitet.
Gerade als Rodney dachte, er könne nicht mehr, er würde Sheppard doch noch verlieren, fiel ihm auf, dass der Wald endete und in ein Moorgebiet überging. Es waren kaum noch Bäume vorhanden, die seine Sicht behinderten und so konnte er Sheppard dank des Mondlichts gerade noch in einiger Entfernung ausmachen.
Rodney seufzte erleichtert auf, atmete noch einige Male tief durch und hatte dabei auch gleich einen Fehler begangen. Nur für einen winzigen Augenblick hatte er in den Sternehimmel gesehen, doch es reichte aus, um Sheppard schon wieder aus den Augen zu verlieren. Rodney fluchte und wollte gerade wieder weitergehen, als ein Schrei erklang. Es war eigentlich eher ein Schrei, der sich in ein Heulen verwandelte, dass die Finsternis durchquerte und aus allen Richtungen zu kommen schien.
Und plötzlich war es wieder still.
Sekundenlang stand Rodney wie gelähmt an Ort und Stelle, dann hechtete er hinter das nächste Gebüsch. Seine Glieder zitterten regelrecht und seine Nackenhaare sträubten sich. Die ganze Zeit über hatten immer irgendwo Frösche in einem Tümpel gequakt, Grillen gezirpt, gelegentlich auch mal eine Eule geheult, aber jetzt war es totenstill. Rodney zitterte immer heftiger und es lag wohl nicht an der Kälte. Kein Mensch hätte so geschrien, wenn er stolperte, hinfiel, oder sich gar Fledermäuse in Haaren oder Kapuzen verfingen. So schrie man … wenn man ermordet wurde. Grauenhaft ermordet.
In seinem Inneren lauschte Rodney dem Schrei nach. Es war ganz eindeutig eine Frau gewesen. Doch aus welcher Richtung kam der Laut? Womöglich aus der Richtung, in die Sheppard gegangen war?
Rodney hatte nun zwei Möglichkeiten: Entweder, er versuchte so schnell wie möglich und mit heiler Haut wieder zum Haus zurück zu kommen, wo er Gefahr lief, einem vermeintlichem Vampir zu begegnen, oder blieb hier im Gebüsch sitzen und wartete auf den Sonnenaufgang und womöglich auch auf einen Mörder, der ihn aufspüren konnte. Und wenn es gar keinen Mörder gab, sondern nur wilde Tiere, die jemanden angefallen haben? Dann wäre es wohl keine gute Idee, sich hinter irgendwelchen Gebüschen zu verstecken, in denen auch noch Unmengen an Ungeziefer an einem nagen würden. Vielleicht brauchte auch jemand Hilfe?
Rodney fluchte über sich und seine Idee, mitten in der Nacht durch Wälder und Wiesen zu streifen, nur um einer verrückten Theorie nachzugehen. Vorsichtig kroch er wieder aus dem Gebüsch, sah sich allen Seiten um, straffte sich und setzte seinen Weg in Richtung des Schreis fort. Er war nervös und sah sich noch achtsamer um, als er ohne hin schon war und griff nach seiner Waffe, die er sicherheitshalber mitgenommen hatte.
Rodney hatte sie noch nie benutzt und zweifelte nun ob er sie überhaupt richtig benützen konnte. Vielleicht waren es auch die Selbstzweifel. Hatte er das Teil möglicherweise nur eingesteckt, um seine Nerven zu beruhigen? Könnte er überhaupt wirklich auf Sheppard schießen oder auch nur zielen?
Kaum war er ein paar hundert Schritte in das Moor hinein gelaufen, blieb er wie angewurzelt stehen und blickte sprachlos auf die grauenhafte Szenerie, die sich einige Meter vor ihm abspielte. Vollkommen regungslos lag ein weißer Körper auf dem Boden. Es war eine Frau und sie war nackt. Und mit ziemlicher Sicherheit war sie auch tot. Neben ihr kniete ein Mann, gekleidet in einen dunklen Mantel. Sein Haar war schwarz und stand am Oberkopf in alle Richtungen ab.
John Sheppard!
Nein! Das durfte doch nicht sein! Er hatte Sheppard doch nur für wenige Minuten aus den Augen verloren! Rodney keuchte auf und wollte nicht wahrhaben, was vor seinen Augen war.
Durch das Keuchen aufmerksam geworden erblickte Sheppard Rodney und sprang auf. Rodneys Griff um die Waffe verstärkte sich und er sah sich gehetzt um. Er konnte sich nirgends verstecken, die Gebüsche würden ihm nicht ausreichend Deckung geben und abgesehen davon, hätte Sheppard ihn ohnehin schnell eingeholt.
„Sie?! Was zum Teufel machen Sie hier?!“, rief John aufgebracht.
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